Dr. Dagmar Entholt-Laudien

Juristin, Kuratoriums- und Beiratsmitglied der Haspa Hamburg Stiftung

 

„Von Obdachlosenhilfe bis Kunstförderung – Die Haspa Hamburg Stiftung bietet für jedes Engagement den richtigen Rahmen“

Sie ist Vorstandsvorsitzende der BürgerStiftung Hamburg, ehrenamtliche Richterin beim Hamburgischen Anwaltsgericht, Mitglied in einem Hamburger Zonta Club und seit Januar 2021 Kuratoriumsmitglied und Beirätin in der Haspa Hamburg Stiftung: Die Juristin Dr. Dagmar Entholt-Laudien kann sich ein Leben ohne ehrenamtliches Engagement nicht vorstellen.

„Schon meine Eltern waren ehrenamtlich tätig, mein Vater war u.a. in der Kirche aktiv, ich kannte es nicht anders“, erzählt die dreifache Mutter. „Als meine Kinder noch klein waren, war für größeres Engagement kaum Zeit, schließlich war ich auch voll berufstätig. Aber jetzt, seit die Mädchen aus dem Haus sind, freue ich mich, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“ Sie selbst sei privilegiert aufgewachsen: „Eine gute Ausbildung, ein interessantes Studium, schließlich ein erfüllender Beruf und eine gesunde Familie – ich finde das nicht selbstverständlich“, so Dr. Dagmar Entholt-Laudien.

Pandemiebedingt fand das erste Treffen mit dem Stiftungskuratorium im März online statt, aber Dr. Dagmar Entholt-Laudien freut sich, die neue Aufgabe bei der Haspa Hamburg Stiftung bald unter normaleren Bedingung auszuüben. „In Hamburg gibt es um die 1.500 Stiftungen und gerade die kleineren leiden an der Niedrigzinssituation, erwirtschaften einfach zu wenig Erträge. Deshalb finde ich es gut, dass die Haspa Hamburg Stiftung eine erstklassige Beratung und Betreuung unter einem Dach anbietet. Und meine Erfahrung aus der BürgerStiftung Hamburg bringe ich natürlich gern ein.“ Die Vorteile einer Stiftungsgemeinschaft lägen auf der Hand, so Dr. Dagmar Entholt-Laudien: „Die Haspa Hamburg Stiftung nimmt ihren Stifter*innen sämtlichen Verwaltungsaufwand ab. Außerdem bietet sie eine gute Gemeinschaft von Gleichgesinnten und ermöglicht den Kontakt zu anderen Stifterinnen und -stiftern.“ Die Vielfalt der Stiftungsziele und Möglichkeiten sei ein weiterer Vorteil: „Ob Obdachlosenhilfe oder Kunstförderung, Naturschutz, Wohnungsversorgung oder Hilfe für Studierende in MINT-Fächern – diese Spannbreite und folglich die Erfahrung mit unterschiedlichen Projekten ist etwas ganz Besonderes“, so Dr. Dagmar Entholt-Laudien.

Ihr selbst liegt insbesondere die Bildungsgerechtigkeit für junge Menschen am Herzen: „Bildung ist für mich der Schlüssel zu Teilhabe an unserer Gesellschaft. Es reicht allerdings nicht, dass Bildung und Studium kostenlos sind: Wir müssen Kinder und Jugendliche motivieren, sie immer wieder ermutigen zu sagen, ,Ja, ich kann das!‘ Und das ist mit vielen unterschiedlichen Projekten und Programmen unserer Stiftungen möglich. Eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn alle daran teilhaben!“ Während der Pandemie habe die Haspa Hamburg Stiftung einmal mehr gezeigt, wie bürgerliches Engagement funktioniert: „Es gab unzählige Initiativen und Projekte in der Bevölkerung, die finanzielle Unterstützung brauchten. Die Haspa Hamburg Stiftung konnte mit den Treuhandstiftungen in vielen Fällen unbürokratisch und schnell helfen.“