Sabine Tesche

Ressortleiterin „Von Mensch zu Mensch“ beim Hamburger Abendblatt, Kuratoriumsmitglied und Beirat der Haspa Hamburg Stiftung

 

„Zustiften ist eine prima Sache für alle, die auch mit kleinerem Vermögen etwas bewirken möchten“

Schon als junge Politik- und Lokalredakteurin beim Hamburger Abendblatt schrieb Sabine Tesche u.a. über Projekte der Deutschen Welthungerhilfe in Afrika und Asien und engagierte sich für benachteiligte Jugendliche. Seit 2012 verantwortet sie das Ressort „Von Mensch zu Mensch“, zu der auch die Leitung des Vereins „Hamburger Abendblatt hilft“ gehört.

„Mit unserem Abendblatt-Verein unterstützen wir Kinder und Jugendliche ebenso wie bedürftige Senioren, behinderte und erkrankte Menschen sowie alleinerziehende Mütter“, erzählt die 51-Jährige. Letztere, aber auch Jugendliche liegen Sabine Tesche besonders am Herzen: „Mit Nachhilfe- und Lernprojekten, Therapien aber auch Möbelspenden können wir ganz konkret Hilfe leisten.“ Tesche ist zudem stolz auf das Rekordspendenjahr 2020: Mehr als zwei Millionen Euro konnte der Verein sammeln und verteilen. Dazu gehört auch die Lebensmittelgutschein-Aktion während der Corona-Pandemie: Über 53.000 Gutscheine à 25 Euro verteilte der Abendblatt-Verein an Bedürftige.

Kuratoriumsmitglied bei der Haspa Hamburg Stiftung ist Sabine Tesche seit 2012. „Ich habe das Amt von meiner Vorgängerin Renate Schneider geerbt und freue mich, meine Erfahrung und mein Netzwerk einzubringen“, sagt sie. Was Ihr an der Haspa Hamburg Stiftung gefällt? „Man kann sich wirklich kompetent beraten lassen und bekommt einen guten Überblick über das, was in Hamburg bereits gefördert wird. Bei kleineren Vermögen lohnt es sich, beispielsweise zuzustiften, also bestehende Stiftungen zu unterstützen. Oder man gründet eine Verbrauchsstiftung – nicht jeder will oder muss über den Tod hinauswirken“, findet Sabine Tesche. Neben ihrer beratenden Tätigkeit schätzt die Netzwerkerin auch die jährlichen Stiftungstreffen: „Da kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen, die allesamt etwas Gutes bewirken wollen in unserer Gesellschaft, und es werden immer mehr Jüngere, die sich engagieren – der Austausch ist in jeglicher Hinsicht bereichernd!“